Handlung:

In diesem Jahr, 2017, präsentierten wir Ihnen wieder einmal eine Eigenproduktion der 15 Schülerinnen und Schüler aus den 6.-10. Klassen unter Leitung von Silvia Eckert-Wagner: „Pucki und Chantal“. Die Eigenproduktion nimmt die „Pucki“-Bände von Magda Trott aus den 1930er Jahren zum Ausgangspunkt, um das Leben pubertierender Mädchen von einst mit der Gegenwart zu konfrontieren. Vor allem die Unterstufen-Schülerinnen waren eifrig dabei, aus fünf Pucki-Bänden passende Episoden herauszusuchen und in spielbare Theaterszenen umzuwandeln. Mit großem Enthusiasmus eigneten sie sich das Leben der Pucki zwischen Idylle und Strenge an und gestalteten so – umgeben von Forsthaus und Nadelwald und beschwingt durch nostalgische Zither-Musik – die erste Hälfte des Theaterabends.

Nach der Pause war es dann vorbei mit der „guten alten Zeit“ (die so gut ja bekanntlich nicht immer war). Denn die zweite Hälfte widmeten die Schülerinnen aus der Mittelstufe im „Chantal“-Teil dem alltäglichen Wahnsinn der Gegenwart. Daten, Smartphone, Nagellack, alleinerziehende Eltern, Koma-Saufen – die wichtigen Themen der Jugend im 21. Jahrhundert wurden von den Schülern aufgegriffen, improvisiert, gefilmt, getippt und auf die Bühne gebracht. Chantal und Michelle, zwei stylische Mädchen aus der achten Klasse, erweisen sich als echte Zicken, die nichts auslassen und am Schluss knapp an der Katastrophe vorbeischrammen. Das aus vergangenen Produktionen bewährte Filmteam aus der Oberstufe steuerte die notwendigen Filmeinlagen bei und ergänzte die Chantal-Truppe, wenn man noch ein paar große Jungs brauchte. Dazu wurde das ganze Stück von originellen und witzigen Effekten seitens der Technik untermalt. Die Aufführungen fanden am 3., 5. und 6. Juli 2017 um 19 Uhr in der Aula des Gymnasiums statt.

– Silvia Eckert-Wagner