Besondere Energie

verströmte das 3. Jugendkonzert der Saison, das wir am Dienstag Abend (25.2.) in der Münchener Isarphilharmonie im sogenannten Gasteig HP8 besuchen durften. Die zahlreichen Besucher und wir kamen um kurz vor bzw. auch noch nach 18:30h – dem Schienenersatzverkehr geschuldet – in den fast 1.900 Besucher fassenden ehemaligen Trafosaal. Auf der Bühne war gleich optisch offensichtlich, dass der Abend nicht “normal” sondern eben eine Besonderheit – für Zuschauer und Künstler sein würde: ein gemeinsames Konzert der Münchener Philharmoniker mit ihrem offiziellen Patenorchester, dem Odeon-Jugendsinfonieorchester. Junge Musikerinnen und Musiker, mit grünen Schärpen und Tüchern, mischten sic hunter die “alten Hasen”. Im Programm hatten die Münchener diesmal Stücke unterschiedlichster Besetzungen, darunter große Orchesterwerke, wie den Orchesterouvertüren-Rausschmeißer von Edward Elgar “In the South”, bis hin zu einer eigens vom Solobratscher Jano Lisboa für Kammerorchester und Solo-Viola arrangierten Romanze von Ralph Vaughan Williams. Wobei die schon vor der Pause erklungene Romanze für Viola und Orchester, komponiert von Max Bruch, bei dem Vaughan Williams auch Unterricht genommen hatte, auch schon ein wundervoller Höhepunkt gewesen war. Zwischendurch unterhielt Moderator Malte Arkona das Publikum wie üblich sehr humorvoll und schmissig, beispielsweise mit der Anekdote über Vaughan Williams’ Großonkel Charles Darwin. Auch den üblichen informativen Teil des Konzerterlebnisses hatten die Münchener im Konzept belassen: Thema Der Bogenbau und Klima- bzw. Artenschutz. Ein kurzer aber sehenswerter Beitrag, den man sich auf Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=HmdACyx4RZk) oder wahlweise auch Instagram (munich_philharmonic) zusammen mit einigen schönen Pressefotos, zu Gemüte führen kann. Nach dem tobenden Schlussapplaus lagen sich Schüler und Mentoren feiernd und glücklich in den Armen.