Wie glücklich ist die Oberstufe am Gymnasium Schrobenhausen?

Ein Unterrichtsprojekt der Zehnten Klassen in Evangelischer Religionslehre

Kann man Glück messen? Glücksforschungen und Umfragen – damit und mit vielem mehr haben wir, die 10. Klassen in Evangelisch bei Herrn Diez, uns im Laufe des Schuljahres beschäftigt. Da wir uns sehr für das Thema interessiert haben und wissen wollten, wie man solche Umfragen selbst erstellt und wie glücklich eigentlich unsere Mitschülerinnen und -schüler am Gymnasium Schrobenhausen sind, haben wir uns entschieden, selbst eine Glücksumfrage zu erstellen und auszuwerten.

Die zehnten Klassen, die Q11 und die Q12 haben sich daher in einer anonymen Mentimeter-Umfrage zu den Themen Schulstress, Freunde & Familie sowie Liebesleben und persönlichem Empfinden geäußert.

Die Ergebnisse der drei Umfragen haben uns zum Teil sehr überrascht: In der zehnten und elften jahrgangsstufe gab es nämlich nur wenige Schwankungen; den größten Unterschied gab es bei dem Thema: „Familiäres Umfeld“, bei dem die Q11 im Durchschnitt etwas weniger gut klarkam. Ansonsten fiel die allgemeine Zufriedenheit und das Glücksempfinden in allen Klassen gleich aus. Von den sozialen Medien und ihrem sozialen Umfeld fühlen sich die wenigsten Schülerinnen und Schüler unter Druck gesetzt – wir hätten es ganz anders erwartet!

Auch die Ergebnisse in der Q12 fielen relativ ähnlich aus. Einen auffallenden Unterschied gibt es nur im Bereich „Liebesleben“, denn dort ist die Q12 zufriedener als die anderen beiden Jahrgangsstufen, die wir ausgewertet haben.

Uns ist klar geworden, dass die Umfrage anders als erwartet ausgefallen ist. Bei der Auswertung der Umfrage haben wir auch darüber diskutiert, ob das Ergebnis in Unter- und Mittelstufenklassen anders ausgefallen wäre und ob wir für diese Stufen andere Fragen hätten stellen müssen. Außerdem haben wir über die Gründe für die großen Gemeinsamkeiten zwischen den Umfragen nachgedacht: Wären in einer anderen Stadt oder in einem anderen Bundesland ähnliche Ergebnisse herausgekommen? Abschließend möchten wir uns noch einmal bei allen, die mitgemacht haben, herzlich für die Teilnahme und die Ehrlichkeit bedanken.

Ronja Becker (10b) und Emily Maurer (10e)